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Interdisziplinarität

Im geplanten Forschungsvorhaben kooperieren interdisziplinär profilierte Arbeits­gruppen aus den Bereichen Radiochemie, Nuklearmedizin und Strahlenschutz mit Nuklear­physik, Materialwissenschaften und Robotik. Das interdisziplinäre Zusammenspiel dieser diversen Fachgebiete an Universitäten und Großforschungseinrichtungen ist in dieser Form ein Novum und eine not­wendige Anforderung, um die Herausforderung der zielorientierten Erstellung eines neuen Konzepts und der entsprechenden Technologie für die Produktion von Radio­diagnostika mit 99Mo unter Anwendung ionisie­render Strahlung (Neutronen) bei gleichzeiti­gem Verzicht auf spaltbare Materialien und unter ver­bessertem Strahlenschutz zu meistern. In den einzelnen Teilprojekten werden die verschiedenen Anfor­derungen der jeweiligen Frage­stellungen interdisziplinär angegangen und Lösungen gemein­sam vorange­trieben. Ein enger Austausch und Zuarbeiten in den einzelnen Teilprojek­ten werden durch regelmäßige Projekttreffen, Aufenthalte, Seminare und Berichte sichergestellt.  

Auch das Zusammenspiel verschiedener Forschungseinrichtungstypen, also des Forschungs­zentrum Jülich, der Universitäten (Köln und Hannover) und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (FH Aachen), bietet großes Erfolgspotential für dieses Projekt. Zudem wird dabei die angestrebte und geförderte kooperative Zusammenarbeit dieser Einrichtungen sichtbar, ausgebaut und vertieft. Dies beinhaltet auch den wichtigen Aspekt der kooperativen Promo­tionen.

Kompetenzerhalt

Die in dem Forschungsvorhaben geplanten Arbeiten und Projekte sind darauf angelegt, möglichst direkt die Ausbildung und Förderung des wissen­schaftlichen Nachwuchs durch passgenaue Doktorarbeiten und Arbeiten von PostDocs in den einzelnen Arbeits­feldern der Teil­projekte zu stärken und damit aktiv zum Erhalt, der Vernetzung und der Erweiterung von strahlenphy­sikalischer, radiochemischer und kerntech­nischer Kompetenz in Deutschland bei­zutragen. Die beteiligten Forschergruppen pflegen und fördern durch ihre internationalen Kontakte und Kooperationen auch eine aktive Vernetzung der Partner und der jungen Wissen­­schaftler.